Detail-Interview mit Johannes Kressner zum Thema BIM
Building Information Modelling ist eine der Neuerungen und Vereinfachungen unserer Arbeitsweise, aber in ihrer Komplexität auch eine Herausforderung. Die Digitalisierung schreitet stetig voran und als Architekturbüro ist es wichtig, neue Handlungsmöglichkeiten frühzeitig zu erkennen, aber auch kritisch zu hinterfragen. Ein bewusster Umgang mit der Software ist der Schlüssel für zielführende Entwurfsprozesse. Wir stellen uns dieser Veränderung gern und gehen noch darüber hinaus – denn wir sind bestrebt den Prozess aktiv mitzugestalten. Das hat uns schon frühzeitig dazu bewogen, als Gründungsmitglied der BIM Allianz aktiv zu werden und diesen Austausch mit Kollegen*innen schätzen wir ungemein.
Wichtig war es auch eine unserem Qualitätsmanagement entsprechende Strategie für die schrittweise Einführung der Methodik zu entwickeln. Die technische Ausstattung anzupassen, gilt dabei als Selbstverständlichkeit, aber auch alle Mitarbeiter*innen einzubeziehen, ist eine unabdingbare Notwendigkeit. Unter Leitung unseres BIM-Koordinators finden regelmäßige interne Schulungen statt, die Vorlagendatei wird fortwährend weiterentwickelt.
Die Vorteile der BIM-Arbeitsmethodik sind immens, sie setzt aber auch eine Offenheit der Bauherren*innen und eine intensive projektinterne Kommunikation voraus. Nur am konkreten Projekt können wir gemeinsam den Umgang mit BIM optimieren, neue Normen und Standards definieren. Darüber hinaus verändert sich die Zeitschiene innerhalb eines Projektes, indem der Bearbeitungs- und Koordinierungsaufwand in den frühen Leistungsphasen steigt.
In dem jüngst auf Detail.de erschienen Interview mit Büropartner Johannes Kressner erhalten Sie weitere Einblicke, wie BIM unsere Planungsweise verändert hat und wie der Prozess noch optimiert werden kann. Zu dem Interview gelangen Sie hier.