Prof. Jan Kleihues ist als Juror im städtebaulichen Wettbewerb für das neue „Quartier am Humboldthain“ tätig
Ziel des zweistufigen anonymen Wettbewerbes war es innovative städtebauliche Entwürfe zur Neugestaltung des Areals am Humboldthain entlang der Gustav-Meyer-Allee in Berlin-Mitte, dem ehemaligen Produktionsareal der AEG, zu finden.
20 renommierte Büros wurden zur Teilnahme eingeladen und erarbeiteten grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten für ein gemischtes Gewerbequartier. In der zweiten Wettbewerbsphase, für die sich acht Büros qualifiziert hatten, wurden in einem kooperativen Verfahren detaillierte Pläne für das 6ha große Gelände erarbeitet.
Da sich auf dem ehemaligen AEG-Areal auch ein Bauvorhaben des Büros Kleihues + Kleihues befindet – das 1996 fertiggestellte ausdrucksstarke Bürogebäude Mediaport Berlin und das Gelände an der Brunnenstraße vom Block 240 mit dem unverkennbaren Büroturm in Ship-Shape-Form von Josef Paul Kleihues (fertiggestellt 1996) flankiert wird, war es Prof. Jan Kleihues ein besonderes Anliegen als Juror bei der Auswahl eines Entwürfes für das Quartier zu fungieren. Der vorliegende Siegerentwurf vom Architekturbüro Cobe bildet nun die Grundlage für die Festsetzung des Bebauungsplanes, der für 2025 / 26 angestrebt wird.
Fachpreisrichter*innen
Jórun Ragnarsdóttir, Stefan Bernard, Landschaftsarchitekt, Prof. Anett-Maud Joppien, Julia Tophof, Prof. Jan Kleihues
Sachpreisrichter*innen
Bezirksstadtrat Berlin Mitte Ephraim Gothe, Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt, Lutz Keßels, Dr. Markus Vogel, Dr. Matthias Mittermeier
Foto Jan Kleihues: Robert-Christopher Müller / Büro Dr. Vogel