Gloria, Frankfurt

Mit seiner sehr zentralen Lage, 700m vom Hauptbahnhof entfernt und an der Kreuzung zweier wichtiger Magistralen der Stadt, der Kaiserstraße und der Neuen Mainzer Straße, ist das Grundstück von Gloria von herausragender Bedeutung und großem öffentlichen Interesse. Hier soll mit Gloria ein neuer, wichtiger Baustein in der Stadtsilhouette des Bankenviertels, dem ältesten Hochhauscluster Frankfurts, entstehen. Von der Untermainbrücke per Auto kommend, bildet Gloria u.a. den Auftakt für die beeindruckende Hochhauskette des Bankenviertels entlang der Mainzer Straße.

Bei dem Entwurf der Fassade haben wir uns von dem Bild einer isländischen Gesteinsformation aus Basaltsäulen leiten lassen. Mit seiner facettenreich gestaffelten, gläsernen Fassade ragt der Turm wie ein Bergkristall aus der umgebenden Bebauung heraus. Die Skulptur besticht durch ihre Strahlkraft und kristalline Anmutung – sie bildet damit ein besonders ausdruckstarkes Landmark, mit dem sich die Stadt und auch die Silhouette des neuen Hochhausentwicklungsgebiets dank seiner einzigartigen Erscheinung nachhaltig schmücken kann.

Aus dem im Stadtraum verankerten steinernen Sockel hebt sich, gleich einem Kristall aus felsigem Grund, ein gläsernes Volumen hervor. Der Sockel und die aus ihm erwachsenden gläsernen Kuben sprechen eine eindrucksvolle Formensprache. Ineinander verschränkt, sich überlagernd und aufweitend, wachsen die Kuben nach oben, der Gravitation zum Trotz. Glänzend schieben sich die Kuben aus dem steinernen Sockel heraus, geben die Profilierung des Turmes im Mittelteil vor. Die Fassadengestaltung lässt in ihrer Selbstverständlichkeit der expressiven Skulptur der Gebäudeform den Vorrang.

Ort: Neue Mainzer Str. Ecke Kaiserstraße , Frankfurt am Main

Nutzung: Büro

Architekten: Jan Kleihues

Bauherr: Commerz Real AG

Wettbewerb: 2025

BGF: 65.395 m²

Höhe: 196 m