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Bendix Gymnasium Dülmen – 2002
Das Bendix-Gymnasium ist zentraler Bestandteil der Reaktivierung einer 7 ha großen Industriebrachfläche mit einem weitgehenden Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz. Auf dem innerstädtischen Gelände entstanden ca. 200 Wohnungen sowie ein Dienstleistungs- und Versorgungszentrum. Die Besonderheit dieses Projektes ist der Erhalt der wesentlichen Teile der typisch holländischen Textilarchitektur trotz der weit reichenden Entkernung. Zudem lassen sich neue Fassadenteile im Sinne einer kritischen Rekonstruktion eindeutig als moderne Bauteile erkennen, welche zugleich die Prinzipien der alten Architektur aufnehmen.
Bei dem Projekt ist es gelungen, das Baudenkmal durch den Umbau in eine Sportanlage mit zusätzlichen Vereinsräumen und öffentlichen Einrichtungen als Teil eines Gesamtensembles zu erhalten und mit Leben zu füllen. Die Problematik bestand darin, das Volumen der Dreifachhalle so in die bestehende Altbausubstanz einzufügen, dass Konstruktion und Charakter des Gebäudes erhalten blieben und gleichzeitig ein funktionales Optimum entstand. Mit dem im gleichen Gebäude untergebrachten Jugendbereich „Neue Spinnerei“, der multifunktionalen Aula sowie den Räumlichkeiten des Sportvereins wurde ein neues Begegnungszentrum geschaffen, dass unterschiedliche Zielgruppen anspricht und Synergien ermöglicht.
Adresse: Friedrich-Ruin-Straße, 48249 Dülmen
Architekten: Prof. Josef P. Kleihues mit Norbert Hensel
Bauherr: Stadt Dülmen
BGF: 22.050 m²
Nutzung: Umnutzung der ehemaligen Bendix Spinnerei in ein Gymnasium mit 3-fach Turnhalle
Realisierung: 2000 – 2002
Planungsleistung: Leistungsphasen 2-9
Baukosten: 15,34 Mio. €