Brunnenstraße/Voltastraße Block 240 Berlin, 1995 – 1996

Auf dem ehemaligen Gelände der AEG wurde Büro- und Verwaltungsgebäude sowie 266 Wohnungen mit Läden und Tiefgarage realisiert. Die seit den 60er Jahren entstandene Neubebauung auf der östlichen Seite der Brunnenstraße ist sehr heterogen. Die neue Bebauung zielt daher auf eine klare, funktional und architektonisch überzeugende Randbebauung. Die Straßenrandbebauung ist als großstädtisches Konzept angelegt, das trotz seiner größtmöglichen Klarheit und Einfachheit keineswegs auf einen differenzierten Umgang mit den spezifischen Charakteristika des Ortes verzichtet.

Hierzu zählen insbesondere die notwendige und wünschenswerte Aufwertung der Brunnenstraße, die Öffnung der Bebauung zum Humboldthain, die angemessene Integration des verwaisten AEG-Tores von Franz Schwechten sowie die städtebauliche und architektonische Korrespondenz mit den neuen und den  historischen Gebäuden auf dem ehemaligen Gelände der AEG. Auf diese Aspekte wurde bei der Planung besonderen Wert gelegt. Das vorliegende Konzept ist Ergebnis eines diskursiven Entwurfsprozesses, in dessen Verlauf vier alternative Studien dargestellt und analysiert wurden.

Adresse: Brunnenstr. 111, Voltastr. 1-3, 13355 Berlin Wedding

Architekten: Prof. Josef P. Kleihues mit Norbert Hensel

Bauherr: Bavaria Objekt- und Baubetreuung GmbH & Co

BGF: 221.370 m²

Nutzung: Blockrandbebauung mit freistehendem Büroturm als Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden sowie 266 Wohnungen mit Läden und Tiefgarage

Planungsbeginn: 1994

Realisierung: 02.1995 bis 11.1996

Baukosten: 97,15 Mio. €