Fiege Systemzentrale, 1998 – 1999

Das Gemeinsame, das Charakteristische unserer Arbeiten resultiert aus der einmal erarbeiteten theoretischen Grundlage; die Individualität der einzelnen Entwürfe jedoch aus dem Programm, also der Sinngebung einer Aufgabe, und aus dem Ort, an dem sie realisiert werden soll. Es gilt, den „genuis loci“, den „spirit of the city“ zu ergründen und danach die Architektur zu entwickeln, welche dem jeweiligen Ort und der jeweiligen Aufgabe entspricht. Die Firmenzentrale des Logistikunternehmens Fiege ist der gebaute Beweis dieser Strategie: Der spezifische Charakter des Gebäudes, entspricht ganz der Philosophie einer rationalen Architektur.

Die Individualität des Gebäudes aber resultiert aus dem uns übergebenen Programm und aus unserem Respekt gegenüber der westfälischen Landschaft, u. a. der Tradition des Bauens mit Ziegeln, welche für Westfalen typisch ist.

Adresse: Joan-Joseph-Fiege-Str.1, 48268 Greven

Architekten: Prof Josef P. Kleihues mit Norbert Hensel

Bauherr: Fiege Engineering, Greven

BGF: 5.527 m²

Nutzung: Systemzentrale eines Logistikunternehmens

Realisierung: 1998 – 1999

Planungsleistung: Lph 1-8

Baukosten: 7,16 Mio. €