Regensburger Kultur- und Kongresszentrum

Das Regensburger Kultur- und Kongresszentrum ist ein ehrgeiziges Stadtentwicklungsprojekt an einem herausragenden Ort. Der Donaumarkt, das Kultur- und Kongresszentrum und das neue Hotel werden Bestandteil der Kulturmeile. Entlang des Flusses reihen sie sich in die Folge von Solitärbauten ein. Erneuerung und Tradition bedeuten für diesen Ort eine Komplettierung des Stadtgrundrisses mit neuen Nutzungen und zeitgenössischen Mitteln. Um den Maßstab des Ortes zu bewahren, wird das Kultur- und Kongresszentrum den Funktionen entsprechend in zwei Baukörper gegliedert: den großen Konzertsaal und den kleineren Tagungssaal, das „Forum Reginae“.

Die neuen Baukörper sind nach Süden dicht an den Stadtkörper herangerückt, um nach Norden einen freien Raum für den Donaumarkt zu erhalten. Gleichsam bewirken die nach Süden niedrigeren Volumen des Kongresszentrums, die sich an den Gebäudehöhen der angrenzenden Altbauten orientieren, eine Verankerung im Stadtkörper. Das Hotel lagert sich an die Straßenflucht “Unter den Schwibbögen“ an und rückt westlich vor, um dem Hunnenplatz eine nördliche Einfassung zu geben. Als geeignetes Material für die Fassaden bietet sich Glas und der für Regensburg typische Kalkstein und Grünsandstein an.

Adresse: Donaumarkt, 93047 Regensburg

Bauherr: Stadt Regensburg, vertreten durch Amt für Hochbau und Gebäudeservice

Nutzung: Kultur- und Kongresszentrum, Hotel

Architekt: Jan Kleihues mit Götz Kern

Wettbewerb: 2006 (Preisgruppe)

BGF: 41.250 m²